Olympische Winterspiele 1976/Eishockey

Eishockey bei den
Olympischen Winterspielen 1976
Eishockey
Information
Austragungsort OsterreichÖsterreich Innsbruck
Wettkampfstätte Olympiahalle, Messehalle
Mannschaften 12
Nationen 12
Athleten 217 (217 Marssymbol (männlich))
Datum 2.–14. Februar 1976
Entscheidungen 1
Sapporo 1972

Die Olympischen Winterspiele 1976 fanden in Innsbruck statt. Die Eishockeyspiele wurden im Zeitraum vom 2. bis 14. Februar in der Olympia- und Messehalle ausgetragen. Zwölf Mannschaften nahmen an diesem Turnier teil.

Teilnahmeberechtigt waren die sechs Mannschaften der A-Gruppe der Eishockey-Weltmeisterschaft 1975 sowie die besten vier Teams der B-Gruppe und der Sieger der C-Gruppe. Dazu kam Österreich als Gastgeber. Allerdings verzichteten mit Schweden (A-Gruppen-Dritter), der DDR (B-Gruppensieger) und Norwegen (C-Gruppen-Sieger) gleich drei teilnahmeberechtigte Mannschaften auf ihre Mitwirkung. Für diese Teams rückten Rumänien (B-Gruppen-Fünfter), Japan (B-Gruppen-Sechster) und Bulgarien (C-Gruppen-Zweiter) nach.

Das Turnier startete wie die olympischen Turniere zuvor mit einer Ausscheidungsrunde. Die Paarungen wurden dabei anhand einer Setzliste zusammengestellt, die sich an den Platzierungen der WM 1975 orientierte.

Souveräner Turniersieger wurde die UdSSR, die ihre fünfte Goldmedaille gewann, vor der Tschechoslowakei. Sensationeller Gewinner der Bronzemedaille wurde die BR Deutschland, die aufgrund des besseren Torquotienten in den direkten Vergleichen untereinander gegenüber den punktgleichen Teams aus Finnland und den USA erfolgreich war. Der Gewinn der Bronzemedaille war bis zu den Olympischen Winterspielen 2018 die beste Platzierung einer deutschen Mannschaft bei einem olympischen Turnier.

Das Turnier wurde von einem Dopingfall überschattet. Der tschechoslowakische Spieler František Pospíšil wurde nach dem Spiel gegen Polen der Einnahme des auf dem Index stehenden Mittels Codein überführt. Das Spiel wurde für die tschechoslowakische Mannschaft mit 0:2 Punkten und 0:1 Toren gewertet. Für Gegner Polen galt jedoch weiterhin das tatsächliche Endergebnis von 1:7.


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